Posttower 14.10.2014 - Seniorenunion Ndk

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Posttower 14.10.2014

Chronik der SENU-Ndk

In 14,7 Sekunden in den 30. Stock
Die Senioren Union Niederkassel besuchte den Post Tower

In der vergangenen Woche besuchten 30 Mitglieder der Senioren Union Niederkassel den Post-Tower in Bonn, um das imposante Bauwerk einmal von innen kennen zu lernen.
In einem kurzen Einführungsfilm wurden sie zunächst mit beeindruckenden Zahlen und Fakten bekannt gemacht, sodann im Rahmen einer Führung mit einzelnen Besonderheiten des Turmes bekannt gemacht.
Im Rahmen eines Architekturwettbewerbes im Herbst 1997 ausgeschrieben, erfolgte die Grundsteinlegung des von dem deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn geplanten Gebäudes bereits am 21. August 2000. Zwei Jahre später war das 162,5 Meter hohe Gebäude fertiggestellt. Seitdem arbeiten in diesem Bürogebäude über 2000 Mitarbeiter der Deutschen Post sowie des Logistikkonzerns DHL.
Der aus fünf unterirdischen und 40 überirdischen Stockwerken bestehende Bau besteht bei näherem Hinsehen aus insgesamt drei Gebäudekomplexen, dem ellipsenförmigen Nordturm und dem etwa 7,5 Meter davon entfernten ellipsenförmigen Südturm sowie der dreigeschossigen Sockelbebauung. Bindeglied der beiden Türme ist eine filigrane Stahl-Glas-Konstruktion mit sogenannten Skygärten in jedem neunten Stockwerk, die als Kommunikations- und Aufenthaltsflächen für die Mitarbeiter und als  Aufzugsvorbereiche dienen, und zehn überdimensionalen Andreaskreuzen. . Die allein von außen gesteuerten zwölf Panoramaaufzüge bieten herrliche Ausblicke und eine optimale Orientierung . Sie erschließen – jeweils zugeordnet nach Nah- und Ferngruppen – in Sekundenschnelle alle Geschosse.
In den drei Gebäuden sind 80.000 Kubikmeter Beton, 16.000 Tonnen Stahl und 4.500 Kilometer Elektroleitungen sowie  210 Kilometer Leitungssysteme zum Kühlen und Heizen verbaut. Die Anzahl der verwendeten Glaselemente beträgt insgesamt  9.500. Die Gesamtglasfläche der Bürotrennwände beläuft sich auf 35.500 Quadratdemeter.
Einzigartig und zukunftsweisend ist die durch die kompromisslose Verwendung von Glaselementen erreichte Transparenz des Gebäudes, die natürliche, durch die zweischalige Hülle der beiden Halbtürme  im Sommer ohne Kühlaggregate auskommende Belüftungs-  und Temperaturregelung der Türme , die konsequente Ausnutzung der Solarenergie und der Sensortechnik, die etwa ein Drittel er ansonsten gebrauchten Energieressourcen  einspart, und  die Nutzung des reichlich vorhandenen Grundwassers.
Neben der Energieeinsparung  wurde bei der Errichtung des Gebäudes ganz besonders auch auf den Komfort am Arbeitsplatz und an die Sicherheit für die in dem Gebäude arbeitenden Menschen gedacht. So können beispielswiese alle 2000 Mitarbeiter die drei Gebäude innerhalb von 15 Minuten verlassen.  
Mit 2.000 computergesteuerten, im Zwischenraum der Doppelfassaden angebrachten Fassadenleuchten kommt selbst die Kunst nicht zu kurz.   
Der Abschluss des Besuches bildete das „Kleine Museum“  im 30. Stock des Gebäudes, in dem über 200 Briefkästen aus zwei Jahrhunderten aufgestellt sind und welches einen Ausblick auf das Siebengebirge, den Venusberg und die Städte Bonn und Köln ermöglicht, von dem die Senioren nicht genug bekommen konnten.

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